Stiftung Bibliothek Werner Oechslin

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Die Bibliothek Werner Oechslin macht weiter: Plan B

 

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Der Gründer sucht grosszügige Gönner

 

 

Sie zählt zu den renommiertesten Forschungsbibliotheken Europas, die einzigartige Büchersammlung von Werner Oechslin in Einsiedeln. Doch sie muss um ihr Fortbestehen bangen. Der Gründer sucht grosszügige Gönner. Carl Bossard

 

Die Bibliothek Werner Oechslin vor dem Aus (Dezember 2024)

 

Erschienen

L’Audacia di Cesare Cesariano

traduzione dal tedesco di Ortensia Martinez Fucini

 

Scholion 16/2024

Scholion

Buchgeschichten 4

“IL PERFETTO VITRUVIO”: die letzte Ausgabe des Barbaro-Vitruvs (1641)

 

Abb. 1: Vitruv/Barbaro 1567, Titel

Abb. 2: Vitruv/Barbaro 1584, Titel

Abb. 3: Vitruv/Barbaro 1629, Titel

Die Vitruvausgaben sind doch alle bekannt, registriert, kollationiert …, glaubt man. Doch dann begegnet man einer scheinbar nirgends bemerkten Vitruvausgabe, deren Frontispiz den Titel “IL PERFETTO VITRUVIO” trägt. Das doch auffallen müsste! Bei Poleni wird diese Ausgabe jedenfalls nicht zitiert, und an ihm hat sich die ganze nachfolgende Vitruvforschung bekanntlich stets orientiert.

Schnell wird klar, worum es sich hier handelt. Die kleine Barbaro-Vitruvausgabe von 1629 ist 1641 noch einmal anderweitig gedruckt worden. Das schöne, auffällige Frontispiz mit dem Aufdruck “IL PERFETTO VITRUVIO” findet sich bereits in der früheren Ausgabe, allerdings nicht als Haupttitel, sondern unmittelbar vor dem Beginn des Texts, auf der Rückseite des Vorworts “Al Lettore” von Alessandro de’Vecchi, dem Herausgeber dieser Ausgabe. Völlig unbekannt ist diese letzte ‘Barbaro’-Ausgabe von 1641 übrigens nicht: “Quinta vice prodiit Italica Barbari translatio Venetiis anno MDCXLI per Turrinos eadem forma.”[1] Luigi Marini hat diesem letzten Druck des Barbaro-Kommentars in seiner monumentalen, luxuriösen und wenig benutzten römischen Vitruvausgabe immerhin zwei Zeilen gewidmet. Viel mehr gab es ja auch nicht zu sagen. Es handelt sich kurz gesagt um einen Neudruck der Ausgabe von 1629, wobei wie immer Änderungen vor allem in der Titelei, in Widmungen und Vorworten zu suchen sind.

Mithin sind es insgesamt fünf italienische und eine lateinische Ausgabe des ‘Barbaro’, deren Besonderheiten im Folgenden aufgelistet werden sollen. Nur die erste italienische Originalausgabe von 1556 (mit Holzschnitten nach den Zeichnungen Palladios in originaler Grösse) wurde im Folio-Format produziert, die lateinische Ausgabe von 1567 folgt im kleinen Folio-Format, alle anderen Ausgaben sind konform im 4°-Format erschienen.

1556: italienische Erstausgabe; Venezia: Marcolini.

Titel: Allegorie (Architektur und Wissenschaften).

Widmung an Ippolito d’Este; Rückseite: Allegorie (zu Gnomonik, Mechanik u.a.).

Vita di Vitruvio.

Proemio Daniele Barbaros.

1567: lateinische Ausgabe; Venezia: Francesco de’ Franceschi/Ioan. Crugher.

Titel mit Titelvignette ‘Pax’; Rückseite: Allegorie wie 1556, verkleinert.

Widmung Daniele Barbaros an Kardinal Granvellano.

Index der Bücher/Kapitel.

Index Verborum (und Errata).

Verkürztes Proemio Barbaros.

1567: italienisch; Venezia: Francesco de’ Franceschi / Giovanni Chrieger. (Abb. 1)

Titel/Allegorie wie 1556.

Zweite Version der Widmung Daniele Barbaros an Ippolito d’Este mit der Heraushebung der zuvor noch nicht beachteten architektonischen Unternehmungen in Rom und Tivoli: “[…] delle quali opere io ne haveva vedute alcune prima, che io le dedicasse il Vitruvio, alcune ho veduto dapoi, & sono quelle, che con tanta splendidezza ella ha fatto in Roma, & a Tioli […]”.

Francesco de’ Franceschi “A I Lettori” (mit Bezug auf beide Ausgaben von 1567, die lateinische und die italienische).

Sodann dem Text vorangesetzt und integriert wie 1556: kleines Vorwort, ‘Vita di Vitruvio’ und nachfolgend das ausführliche Proemio Daniele Barbaros.

1584: italienisch; Venezia: Francesco de’ Franceschi. (Abb. 2)

Titel; allegorischer Rahmen nach dem von Francesco de’ Franceschi für die italienische Übersetzung von Albertis “De Re Aedificatoria” durch Cosimo Bartoli und für weitere Texte Bartolis verwendeten Muster der ornamentalen Titelfassung.

Widmung Barbaros an Ippolito d’Este in der zweiten Version von 1567.

Francesco de’ Franceschi “A I Lettori”, Vita Vitruvio, Proemio, alles identisch wie 1567.

1629: italienisch; Venezia: Alessandro de’Vecchi. (Abb. 3)

Titel mit Liste der Titel der zehn Bücher und Erwähnung der Widmung an Sforza Ponzone.

Widmung an Monsignor Sforza Ponzone Arcivescovo di Spalatro, signiert Alessandro de’Vecchi, 10. März 1629. (“[…] m’è parso farne abbondevol copia co’l trarle di nuovo fuori delle Stampe, apportandole à gli occhi dell’Universo con quella più diligente cura, e più sollecita diligenza che mai altre fiate, & in altro tempo non hanno.”) (Abb. 11)

Vorwort: “Alessandro de’Vecchi A’ Lettori”, aber identisch mit Francesco de’ Franceschi 1567; Rückseite: Frontispiz nach Modell ‘Alberti/Bartoli’ und eingesetztem Titel: “IL PERFETTO VITRUVIO Con li Commenti del Barbaro. / Si vende in Venetia, alla Libraria della Gatta.” (Abb. 4)

1641: italienisch; Per li Turrini.

Titel/Frontispiz nach Modell ‘Alberti/Bartoli’: “IL PERFETTO VETRUVIO. Con li Commenti del Barbaro. / Si vende in Venetia alla Libraria della Torre.” (“VETRUVIO” nicht wie 1629 “VITRUVIO”!)

(Zweiter) Titel mit Liste der Titel der zehn Bücher (wie 1629); aber ohne Widmung an Ponzone, stattdessen: “Con Licenza de’ Superiori”.

Widmung an Donato Peri signiert “cordialissimo, & obligatissimo Servitore Gio. Maria Turrini.” (“E questa è à punto la causa, perche l’Architettura di Vitruvio col comento del Barbaro esce quasi rinovata Fenice dalle mie Stampe dedicata à V.S.”) (Abb. 12)

“Lo Stampatore A’ Lettori”, identisch mit Vorwort Francesco de’ Franceschi von 1567, 1584, 1629.

Es finden sich somit in den sechs Barbaro-Vitruvausgaben verschiedene WIDMUNGEN:

Von Daniele Barbaro an Ippolito d’Este 1556, in zweiter Version (mit Lob der Bauten des Kardinals in Rom und in Tivoli) 1567 ital. und 1584.

Von Daniele Barbaro an Kardinal Granvellano 1567 lat.

Von Alessandro de’Vecchi an Sforza Ponzone 1629.

Von G. B. Turrini an Donato Peri 1641.

VORWORTE “A l Lettori” / “A’ Lettori” (Abb. 7, 8,  9, 10)

Francesco de’ Franceschi 1567 und 1584; danach kopiert in:

Alessandro de’Vecchi 1629,

“Lo Stampatore” [Turrini] 1641.

ALLEGORISCHES FRONTISPIZ:

Architektur/Wissenschaften: 1556, 1567 lat., 1567 ital.

nach Modell Alberti/Cosimo Bartoli von 1565 (Abb. 13): in 1584 (Abb. 2); zusätzlich mit Titel “IL PERFETTO VITRUVIO” 1629 (Abb. 4) und “IL PERFETTO VETRUVIO” 1641 (Abb. 5).

Abb. 4: Vitruv/Barbaro 1629, Il Perfetto Vitruvio und Il Primo Libro

Abb. 5: Vitruv/Barbaro 1641, Il Perfetto Vetruvio

Abb. 6: Vitruv/Barbaro 1641, Libri Dieci, Inhalt

Giovanni Poleni kommentierte die letzte Ausgabe von Francesco de’ Franceschi 1584: “fideliter ex Editione Italica anni 1567”.[2] Kleinere Abweichungen und ‘Brüche’ folgen erst danach. Giovanni Poleni kommentiert diesbezüglich die Ausgabe von 1629. Er hält zuerst die Übernahme der von Francesco de’ Franceschi besorgten Illustrationen fest,[3] bemerkt dann aber die Abweichungen: “sed tamen non omnes”.[4] Man habe ‘grundlos’ (“nihil faciens ad rem”) die Perser-Karyatiden (S. 17) durch das Schema einer Ädikula (“aedicula cujusdam figura est”) ersetzt (Abb. 14, 16, 17); und so sei man auch noch anderswo (“ita porro alibi etiam”) verfahren.[5] Offensichtlich ging da etwas verloren, und Alessandro de’Vecchi füllte die Lücke, die durch die fehlenden Perser-Karyatiden entstanden war, mit einem Holzschnitt aus der Alberti-Ausgabe von 1565, deren geschmückter Titel der Verleger auch für weitere Titel Cosimo Bartolis verwendete.[6] (Abb. 13) Schwerwiegender ist ein solcher – beliebiger – Bildersatz zweifelsohne da, wo die Hauptfigur zu den “species dispositionis” Vitruvs, mit der kombinierten Ansicht von Orthographie und Schnitt, zweimal (S. 32 und wiederum S. 124 [Abb. 18, 19]) durch den Schnitt der “Curia dei sacerdoti” (Abb. 15) aus Cosimo Bartolis Alberti-Ausgabe ebenfalls völlig unvermittelt ersetzt wird.[7] Diese Figur aus Bartolis Alberti erscheint 1629 auch noch anstelle des Aufrisses des “Amphiprostilos” und anstelle des Aufrisses/Schnitts des toskanischen Tempels.[8] Es sind rein ‘verlegerische’ Massnahmen, die an wichtigen Stellen Sinn und Zusammenhang von Bild und Text zerstören.

Poleni kritisiert ein solches unvorsichtiges Vorgehen (“imprudenter hac in Editione actum sit”) auch bezüglich der Übernahme des Vorworts “Ai Lettori” von Francesco de’ Franceschi durch Alessandro de Vecchi[9]; es würde der Eindruck entstehen, er selbst sei mit Barbaro in Kontakt gestanden, der doch seit 59 Jahren tot sei. Dieses Vorwort findet sich in der Ausgabe von 1641 noch ein weiteres Mal, diesmal mit der anonymisierten Verfasserangabe “Lo Stampatore” versehen.

Insgesamt wirft dies ein Licht auf die Usanzen von Verlegern, die sich mit grösserer zeitlicher oder örtlicher Distanz gerne immer mehr Freiheiten gestatten, um sich – ohne Rücksicht auf mögliche inhaltliche Fehler und Irrtümer – einen Verkaufsvorteil zu verschaffen. Man fühlt sich an das krasse Beispiel jenes aus Venedig stammenden, in Lyon freiere Bedingungen vorfindenden Herausgebers von Fra Giocondos Vitruvausgabe im Taschenbuchformat erinnert, der 1523 auch noch von den Illustrationen des eben erschienenen Vitruvs von Cesariano (1521) profitieren wollte. So kamen die sehr unterschiedlichen Darstellungen der “species dispositionis” Vitruvs plötzlich unvermittelt nebeneiner zu stehen, jene gemäss Fra Giocondo und jene nach Cesariano, ohne jegliche Erläuterung und deshalb wohl sehr irritierend; es hat den Verleger auch nicht gekümmert, dass die raffinierten, teils grossformatigen Abbildungen Cesarianos in ihrer starken Verkleinerung für das Lyoner ‘Taschenbuch’ von 1523 kaum lesbar sind.[10] Es galt – schon damals – ‘Hauptsache, viele Bilder’!

Dass man mit Abbildungen ‘Staat machen’ wollte, zeigt auch das Schicksal von Palladios “Quattro Libri”, dessen originale Druckstöcke nach einigen späten Ausgaben an Fréart de Chambray verkauft wurden; dieser rühmte sich dann 1650, bisher noch unpublizierte Holzschnitte erstmals zu veröffentlichen: “Voici les deux planches que j’ay promises sur la fin du second livre, où i’en ay desia adiousté une, ainsi que ie fait presentement celles-cy, les redonnant toutes trois à leur propre autheur, qui les avoit à mon avis égarées parmy l’embaras d’une impression difficile […].” Es überwog längst der Ruhm Palladios; dass es sich bei diesen zusätzlichen Abbildungen um beschädigte Holzblöcke, um ‘Ausschuss’, handelte, kümmerte den Franzosen nicht.[11] “Habent fata libelli!”

Bei diesem neuerlichen Hinweis auf die späte, letzte Ausgabe des Barbaro-Vitruv von 1641, die Polenis Aufmerksamkeit entgangen war, wird niemand von einer bedeutenden Neuentdeckung sprechen wollen. Von Interesse ist jedoch allemal, wie sehr Verleger das Schicksal von Büchern mitbestimmen und dabei öfters Irritationen geschaffen haben. Von einem “PERFETTO VITRUVIO” kann angesichts der Mängel bei den Ausgaben von 1629 und 1641, bei der dieser Titel nun tatsächlich auf der ersten Seite erscheint, keine Rede sein.[12] (Abb. 56) Reine Verkaufswerbung!

Abb. 7: Vitruv/Barbaro 1567, F. de’ Franceschi, A I LETTORI

Abb. 8: Vitruv/Barbaro 1584, F. de’ Franceschi, A I LETTORI

Abb. 9: Vitruv/Barbaro 1629, [F. de’ Franceschi], A’ LETTORI mit A. De’ Vecchi übertitelt

Abb. 10: Vitruv/Barbaro 1641, [F. de’ Franceschi], A’ LETTORI mit Lo Stampatore übertitelt

Abb. 11: Vitruv/Barbaro 1629, Widmung an S. Ponzone

Abb. 12: Vitruv/Barbaro 1641, Widmung an D. Peri

Abb. 13: Alberti 1565, Titel

Abb. 14: Alberti 1565, S. 317, Aedikula

Abb. 15: Alberti 1565, S. 314, Kuria

 

Abb. 16: Vitruv/Barbaro 1567, S. 16–17

Abb. 17: Vitruv/Barbaro 1641, S. 16–17

Bild auf S. 17 (Abb. 17) aus Alberti (1565, cf. Abb. 14 ) ersetzt jenes aus Barbaro/Vitruv (1567, cf. Abb. 16)

Abb. 18: Vitruv/Barbaro 1567, S. 124–125

Abb. 19: Vitruv/Barbaro 1641, S. 124–125

Die richtige Abfolge und Ordnung der Bilder (Abb. 18) und die irrige Veränderung (Abb. 19): Ergänzung der originalen Abbildung aus Vitruv/Barbaro (1567) durch die unpassenden Illustrationen aus Alberti (1565), cf. Abb. 15

Indes ist hier darauf hinzuweisen, dass derlei verlegerische ‘Zutaten’ nicht zu unterschätzen sind. Zwar streichen sie in erster Linie die Vorteile neuer Ausgaben heraus, berühren aber doch oft auch dieses oder jenes Argument, das nicht nur lokale Gegebenheiten betrifft, sondern die Sache selbst, wie etwa das in Vitruvs Ausführungen zweifellos bedeutende Verhältnis von Theorie und Praxis. Dies ist der Fall in Francesco de’ Franceschis erstmals 1567 gedrucktem Vorwort “A I Lettori / A’ Lettori”, das 1584, 1629 und auch noch 1641 wiederholt wird (Abb. 7, 8,  9, 10): Nach Barbaros ausführlichem Proemio, das den Zusammenhang grundsätzlicher architektonischer Fragen mit Aristoteles’ Darstellung zur Wissensbildung gemäss den ersten Seiten der Metaphysik in eindringlicher Weise zusammenbringt und so die Architektur als eine aus der Erfahrung geborene “Ars” definiert, mögen dies nur kleinere Kommentare oder Ergänzungen sein. Allein, die Kritik an der Zeichnung des Architekten ‘ohne Mathematik’, die Francesco de’ Franceschi als kritische Erläuterung zum Verhältnis von Theorie und Praxis mitsamt einer mehr als deutlichen Schlussfolgerung hinzufügt, ist bemerkenswert: “insegnando a tirare le linee semplicemente, senza le dimostrationi Matematiche, pensano, che quella sia la Theorica, & a questo modo non hanno nè Theorica, nè Pratica; perche la Theorica si riferisce alla Pratica, & la Pratica dipende dalla Theorica; & in somma chi non ha le Matematiche, non ha la Theorica.”

WOe, 18.05.2025

Anmerkungen

* Redigierte Version, in: Scholion 17/2025 (in Redaktion, nach Druck online E-Periodica)

[1] Cf. Luigi Marini, Vitruvii De Architectura Libri decem, Apparatu, Emendationibus et Ilustrationibus […], Roma: Luigi Marini, 1836, Vol. I, S. LVIII.

[2] Cf. Giovanni Poleni, Exercitationes Vitruvianae Primae. Hoc est: Ioannis Poleni Commentarius Criticus de M. Vitruvii Pollionis Architecti X. Librorum Editionibus, necon de eorundem Editoribus, Padova: Typis Seminarii/Manfré, 1739, S. 95.

[3] Id., S. 103: “Figurae vero iisdem formis, quibus in illia impressae fuere […] a Francisci heredibus Typographum illum de Vecchi eas acquisivisse credibile est.”

[4] Id., S. 103–104.

[5] Mit Verweis auf S. 32, 114, 119. – Polenis Angabe zu S. 114 ist irrig, stattdessen S. 124 und auch noch S. 196.

[6] Cf. [Leonbattista Alberti], L’Architettura di Leonbatista Alberti Tradotta in Lingua Fiorentina da Cosimo Bartoli, Venezia: Francesco de’ Franceschi, 1565, S. 317. – Derselbe ornamentale Rahmen des Titels wird von Francesco de’ Franceschi auch für andere Werke Cosimo Bartolis verwendet, so für: Cosimo Bartoli, Del Modo di Misurare, Venezia: Francesco de’ Franceschi, 1564; id., Discorsi Historici, Venezia: Francesco de’ Franceschi, 1569.

[7] Alberti 1565, L’Architettura, op. cit. (Anm. 6), S. 314.

[8] Cf. Vitruv/Barbaro 1629, S. 119 und 196.

[9] Cf. Poleni 1739, Exercitationes, op. cit. (Anm. 2), S. 104: “Alexandrum de Vecchi Typographum praeposuisse nomen suum Proemio illi, quod Franciscus Franciscius Editioni Anni 1567. praeposuerat.”

[10] Cf. M. Vitruvii de architectura libri decem, summa diligentia recogniti, atque excusi. Cum nonnullis figuris sub hoc signo * positis. Nunquam antea impraessis […], Lyon: [Lucimborgo Gabiano], 1523; cf. Werner Oechslin, Audacia. Cesare Cesarianos Wagemut, Basel: Colmena Verlag, 2022, S. 112–114.

[11] Cf. [Andrea Palladio], Les Quatre Livres de L’Architecture d’André Palladio. Mis en François, Paris: Edme Martin, 1650, S. 328.

[12] Unser Exemplar weist auf dem Titel den Stempel “Cabinet de Mr. le Cte Wlgrin Taillefer” auf und enthält auf der Vorderseite den späteren Besitzvermerk: “Y.M.Froidevaux – Architecte – 1942.”

Abbildungen

Abb. 1: Vitruv/Barbaro 1567, Titel

Abb. 2: Vitruv/Barbaro 1584, Titel

Abb. 3: Vitruv/Barbaro 1629, Titel

Abb. 4: Vitruv/Barbaro 1629, Il Perfetto Vitruvio und Il Primo Libro

Abb. 5: Vitruv/Barbaro 1641, Il Perfetto Vetruvio

Abb. 6: Vitruv/Barbaro 1641, Libri Dieci, Inhalt

Abb. 7: Vitruv/Barbaro 1567, F. de’ Franceschi, A I LETTORI

Abb. 8: Vitruv/Barbaro 1584, F. de’ Franceschi, A I LETTORI

Abb. 9: Vitruv/Barbaro 1629, [F. de’ Franceschi], A’ LETTORI mit A. De’ Vecchi übertitelt

Abb. 10: Vitruv/Barbaro 1641, [F. de’ Franceschi], A’ LETTORI mit Lo Stampatore übertitelt

Abb. 11: Vitruv/Barbaro 1629, Widmung an S. Ponzone

Abb. 12: Vitruv/Barbaro 1641, Widmung an D. Peri

Abb. 13: Alberti 1565, Titel

Abb. 14: Alberti 1565, S. 317, Aedikula

Abb. 15: Alberti 1565, S. 314, Kuria

Abb. 16: Vitruv/Barbaro 1567, S. 16–17

Abb. 17: Vitruv/Barbaro 1641, S. 16–17

Abb. 18: Vitruv/Barbaro 1567, S. 124–125

Abb. 19: Vitruv/Barbaro 1641, S. 124–125

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13.08.2025


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